Was ist großherzogtum oldenburg?

Das Großherzogtum Oldenburg war ein Staat in Nordwestdeutschland, der von 1815 bis 1918 bestand. Es entstand aus dem Herzogtum Oldenburg und wurde auf dem Wiener Kongress als souveräner Staat anerkannt.

Das Großherzogtum Oldenburg hatte eine Fläche von rund 5.400 Quadratkilometern und grenzte an die Nordseeküste. Es war ein Agrarland mit hauptsächlich ländlicher Bevölkerung.

Die Stadt Oldenburg war die Hauptstadt des Großherzogtums. Sie entwickelte sich zu einem Zentrum von Kunst, Kultur und Wissenschaft, insbesondere mit der Gründung der Universität Oldenburg im Jahr 1823.

Das Großherzogtum Oldenburg war Mitglied im Deutschen Zollverein und später im Deutschen Reich. Es hatte eine konstitutionelle Monarchie mit einem Landtag als parlamentarischem Organ.

Im Ersten Weltkrieg wurde das Großherzogtum Oldenburg bei der Abdankung des letzten Großherzogs Friedrich August 1918 Teil der Freien und Hansestadt Oldenburg. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde Oldenburg Teil des neu gegründeten Bundeslandes Oldenburg, das später in Niedersachsen aufging.